Die Varizenchirurgie umfasst die Diagnostik und operative Behandlung von Krampfadern (Varizen). Ziel ist die Wiederherstellung einer gesunden Venenfunktion zur Vermeidung von Komplikationen wie Thrombosen, Ulzera oder chronischer Venenschwäche.
Behandlungsverfahren u. a.:
Diagnostische Grundlage ist meist eine Duplexsonographie, um den Schweregrad der venösen Insuffizienz präzise zu erfassen.
Die Proktologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Analkanals, des Rektums und der umgebenden Strukturen. Häufige Krankheitsbilder sind:
Therapieoptionen reichen von konservativen Maßnahmen (Salben, Analhygiene, Ernährung) bis hin zu operativen Eingriffen (z. B. Longo-OP, Fistelchirurgie, Inkontinenzchirurgie).
Die endovenöse Lasertherapie (EVLT) ist ein modernes, minimalinvasives Verfahren zur Behandlung insuffizienter Stammvenen. Dabei wird eine Lasersonde unter Ultraschallkontrolle in die betroffene Vene eingebracht und durch gezielte thermische Energie verschlossen. Die Methode zeichnet sich durch eine geringe Invasivität, schnelle Rekonvaleszenz und ausgezeichnete kosmetische Ergebnisse aus.
Die Laserbehandlung eignet sich besonders für Patienten mit Stammvarikose der Vena saphena magna oder parva und stellt eine gleichwertige Alternative zur konventionellen Stripping-Operation dar.
Mag. OA Dr. Octavian Iancu, MSc.
Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie