25/05/2025 Uncategorised

Darmkrebs zählt auch in Österreich zu den häufigsten Krebserkrankungen. Jedes Jahr erkranken rund 4.500 Menschen daran. Viele dieser Fälle könnten durch rechtzeitige Vorsorgeuntersuchungen verhindert oder zumindest frühzeitig erkannt werden. Die Koloskopie (Darmspiegelung) ist hierbei die effektivste Methode der Früherkennung und Prävention.

Warum ist die Koloskopie so wichtig?

Die Koloskopie ermöglicht eine genaue Untersuchung des gesamten Dick- und Enddarms. Frühzeitig entdeckte Polypen können während der Untersuchung meist sofort entfernt werden – bevor sie sich zu Krebs entwickeln können. So kann das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich gesenkt werden.

Wann und für wen ist die Vorsorgekoloskopie in Österreich empfohlen?

In Österreich wird allen Menschen ab dem 50. Lebensjahr – im Rahmen des „Darmkrebsvorsorgeprogramms“ – eine regelmäßige Koloskopie empfohlen. Bei familiärer Vorbelastung oder bestimmten Vorerkrankungen sollte die Untersuchung bereits früher erfolgen. Die Kosten für die Vorsorgekoloskopie werden in der Regel von den österreichischen Sozialversicherungsträgern übernommen.

Ablauf und Sicherheit

Dank moderner Technik und sanfter Sedierung ist die Koloskopie heutzutage gut verträglich und nahezu schmerzfrei. Die Vorbereitung erfolgt durch eine Darmreinigung am Vortag. Während der Untersuchung können Auffälligkeiten direkt behandelt werden.

Fazit

Mit der Vorsorgekoloskopie haben Sie die Möglichkeit, Darmkrebs frühzeitig zu erkennen oder sogar zu verhindern. Nehmen Sie Ihre Gesundheit in die Hand – wir beraten Sie gerne persönlich in unserer Praxis.



25/05/2025 Uncategorised

Verödung vs. Operation – Wann ist eine Verödung indiziert und sinnvoll?

In unserer chirurgischen Praxis beraten wir Sie individuell zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Krampfadern und Venenerkrankungen. Besonders häufig stellen sich Patientinnen und Patienten die Frage: Wann ist eine Verödung sinnvoll, und wann ist eine Operation notwendig?

Was versteht man unter einer Verödung?

Die Verödung (Sklerotherapie) ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem wir eine spezielle Substanz in die betroffene Vene injizieren. Dadurch wird die Vene verschlossen und anschließend vom Körper abgebaut. Dieses Verfahren eignet sich besonders für kleinere Krampfadern wie Besenreiser oder Seitenäste.

Wann empfehlen wir in unserer Praxis eine Verödung?

Eine Verödung führen wir vor allem dann durch, wenn es sich um kleinere, oberflächliche Venen handelt, die keine Verbindung zu einer Funktionsstörung der größeren Stammvenen aufweisen. Auch zur Nachbehandlung nach einer Operation oder bei Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko kann die Verödung eine sinnvolle Alternative sein.

Wann ist eine Verödung nicht sinnvoll?

ine wichtige Information für Sie: Die Verödung allein behandelt nicht die Grunderkrankung – also die chronisch-venöse Insuffizienz. Liegt eine Funktionsschwäche der großen Stammvenen (zum Beispiel der Vena saphena magna oder parva) vor, reicht eine Verödung der sichtbaren Krampfadern nicht aus. In solchen Fällen empfehlen wir eine operative Behandlung, um die Ursache der Beschwerden dauerhaft zu beseitigen und ein Wiederauftreten zu verhindern.

Unser Fazit für Sie

Die Verödung ist ein schonendes und wirkungsvolles Verfahren zur Behandlung kleinerer Krampfadern. Bei einer zugrundeliegenden venösen Insuffizienz sollte jedoch immer eine operative Therapie in Erwägung gezogen werden. In unserer Praxis legen wir großen Wert auf eine individuelle Diagnostik und beraten Sie ausführlich, welche Therapie für Ihre persönliche Situation die beste Wahl ist.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin – wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen!



25/05/2025 Uncategorised

Hämorrhoiden sind ein weit verbreitetes Leiden, das viele Menschen betrifft. Häufig führen Beschwerden wie Juckreiz, Brennen, Schmerzen oder Blutungen dazu, dass sich Betroffene in unserer Praxis vorstellen. Während in vielen Fällen schon konservative Maßnahmen wie Salben oder eine Umstellung der Ernährung helfen können, ist bei fortgeschrittenen Beschwerden oft ein operativer Eingriff notwendig. Dabei muss es jedoch nicht immer zu einer klassischen Operation kommen – moderne, minimal-invasive Methoden wie HAL/RAR bieten schonende und effektive Alternativen.

Was ist HAL/RAR?

HAL steht für „Hämorrhoidal-Arterien-Ligatur“, RAR für „Recto-Anal Repair“. Bei diesem Verfahren werden die zuführenden Blutgefäße der Hämorrhoiden mit Hilfe einer speziellen Ultraschallsonde aufgespürt und gezielt abgebunden (Ligatur). Dadurch wird die Blutversorgung der Hämorrhoiden verringert, was zu einer Schrumpfung der Knoten führt. Wenn zusätzlich ein Vorfall (Prolaps) von Hämorrhoidalgewebe vorliegt, wird dieses im zweiten Schritt (RAR) mit feinen Nähten wieder in die ursprüngliche Position zurückgeführt und fixiert.

Vorteile der HAL/RAR-Methode

  • Minimal-invasiv: Der Eingriff erfolgt ohne Schnitte, was das Risiko für Wundschmerzen und Komplikationen deutlich senkt.
  • Kurze Erholungszeit: Patienten sind in der Regel schon nach wenigen Tagen wieder arbeits- und gesellschaftsfähig.
  • Gewebeerhaltend: Es wird kein Gewebe entfernt, sondern nur die Blutzufuhr verringert und überschüssiges Gewebe gestrafft.
  • Schonend: Das Verfahren ist besonders schmerzarm, da keine sensiblen Schichten im Afterbereich verletzt werden.

Für wen ist die Methode geeignet?

Die HAL/RAR-Methode eignet sich besonders für Patienten mit Hämorrhoiden 2. und 3. Grades sowie für diejenigen, bei denen ein Prolaps des Hämorrhoidalgewebes vorliegt. In einem persönlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis klären wir, ob diese Behandlung für Sie geeignet ist.

Ablauf des Eingriffs

Die Behandlung erfolgt meist in einer kurzen Narkose oder mit einer örtlichen Betäubung. Der Eingriff dauert in der Regel etwa 30 bis 45 Minuten. Im Anschluss können die meisten Patienten die Praxis nach kurzer Beobachtung wieder verlassen.

Nachsorge

Nach dem Eingriff sind leichte Beschwerden wie ein Druckgefühl möglich, diese klingen jedoch meist rasch ab. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Analhygiene unterstützen die Heilung.

Haben Sie Fragen?

Gerne beraten wir Sie persönlich über die Möglichkeiten der minimal-invasiven Behandlung von Hämorrhoiden. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis – wir helfen Ihnen weiter!



25/05/2025 Uncategorised

Krampfadern (Varizen) sind eine weit verbreitete Erkrankung, bei der die Venen – insbesondere an den Beinen – erweitert und in ihrer Funktion beeinträchtigt sind. Die konservative Behandlung stellt dabei oft den ersten Schritt dar, um Beschwerden zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Kompressionsstrümpfe – ein zentraler Bestandteil der Therapie

Ein besonders wichtiger Teil der konservativen Behandlung ist das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen. Diese speziell angefertigten Strümpfe üben von außen einen gleichmäßigen Druck auf das Bein aus. Dadurch wird der Rückfluss des Blutes zum Herzen unterstützt, die Venen werden entlastet und typische Beschwerden wie Schwellungen, Schmerzen und Schweregefühl können deutlich reduziert werden.

Wann dürfen Kompressionsstrümpfe getragen werden?

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei bestimmten Gefäßerkrankungen streng verboten ist. Insbesondere bei arteriellen Durchblutungsstörungen (z.B. periphere arterielle Verschlusskrankheit – pAVK) oder bei bestimmten Herzleiden dürfen Kompressionsstrümpfe nicht angewendet werden, da dies zu ernsthaften Komplikationen führen kann.

Gefäßstatus vor Beginn der Therapie

Daher ist es unerlässlich, vor Beginn jeder Kompressionstherapie eine genaue Diagnostik des Gefäßstatus durchzuführen. In unserer Praxis erfolgt dazu eine gründliche Untersuchung und – falls notwendig – eine weiterführende Gefäßdiagnostik mittels moderner Ultraschalltechnik. So stellen wir sicher, dass eine Kompressionstherapie für Sie geeignet und sicher ist.

Fazit

Kompressionsstrümpfe spielen eine zentrale Rolle bei der konservativen Behandlung von Krampfadern. Sie können Beschwerden lindern und den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen. Vor Beginn der Therapie ist jedoch stets eine fachärztliche Abklärung des Gefäßstatus notwendig, um Risiken auszuschließen.

Gerne beraten wir Sie individuell in unserer Praxis und finden gemeinsam mit Ihnen die für Sie passende Behandlung!



25/05/2025 Uncategorised

Das diabetische Ulcus – auch bekannt als diabetischer Fuß – ist eine der häufigsten Komplikationen bei Menschen mit Diabetes mellitus. Dabei handelt es sich um schlecht heilende Wunden, die meist an den Füßen entstehen und im schlimmsten Fall zu schwerwiegenden Infektionen und Amputationen führen können. Eine frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung sind daher entscheidend.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Entstehung eines diabetischen Ulcus ist häufig auf zwei Faktoren zurückzuführen: Durchblutungsstörungen und Nervenschäden (Neuropathie). Bei Betroffenen ist das Schmerzempfinden oft vermindert, sodass kleine Verletzungen an den Füßen unbemerkt bleiben und sich infizieren können. Weitere Risikofaktoren sind Fehlstellungen des Fußes, schlechte Fußhygiene und ungeeignetes Schuhwerk.

Prävention: So schützen Sie Ihre Füße

  • Tägliche Kontrolle der Füße auf Rötungen, Druckstellen oder kleine Verletzungen.
  • Gründliche, aber schonende Fußhygiene und sorgfältiges Abtrocknen, insbesondere zwischen den Zehen.
  • Regelmäßige Pflege der Haut und Nägel, ggf. durch eine medizinische Fußpflege (Podologie).
  • Bequeme, gut passende Schuhe tragen – vermeiden Sie Druckstellen.
  • Blutzuckerkontrolle: Eine stabile Einstellung des Diabetes vermindert das Risiko für Durchblutungsstörungen und Neuropathien.
  • Regelmäßige ärztliche Untersuchungen zur Früherkennung von Veränderungen am Fuß.

Behandlung des diabetischen Ulcus

  1. Wundversorgung: Die Reinigung der Wunde und das Entfernen abgestorbenen Gewebes sind unerlässlich. Moderne Verbandstechniken fördern die Heilung und schützen vor Infektionen.
  2. Druckentlastung: Eine Entlastung des betroffenen Fußes, beispielsweise durch spezielle Schuhe oder orthopädische Hilfsmittel, unterstützt die Wundheilung.
  3. Infektionskontrolle: Bei bakteriellen Infektionen wird eine gezielte antibiotische Therapie eingeleitet.
  4. Optimierung der Durchblutung: Gegebenenfalls müssen Durchblutungsstörungen behandelt werden, zum Beispiel durch gefäßchirurgische Maßnahmen.
  5. Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Behandlung erfolgt häufig gemeinsam mit Diabetologen, Gefäßspezialisten und Podologen.

Wann zum Arzt?

Bei Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, offenen Wunden oder Anzeichen einer Infektion sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Behandlung kann schwerwiegende Folgen verhindern.

Fazit

Das diabetische Ulcus ist eine ernstzunehmende Komplikation, die mit sorgfältiger Vorsorge und moderner Behandlung jedoch meist gut zu kontrollieren ist. Wir unterstützen Sie gerne bei der Prävention und bieten eine individuelle, auf Sie abgestimmte Therapie an. Sprechen Sie uns an – für gesunde Füße und mehr Lebensqualität!


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25/05/2025 Uncategorised

Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können auch zu Schmerzen, Schwellungen und langfristigen gesundheitlichen Folgen führen. In der modernen Chirurgie stehen verschiedene Methoden zur Behandlung zur Verfügung. Besonders häufig werden heute die endovenöse Lasertherapie (EVLA) und die klassische Stripping-Operation eingesetzt. Aber worin unterscheiden sich diese Verfahren – und welche Methode ist für wen geeignet?

Klassische Krampfadern-Operation (Stripping-Methode)

Die klassische Methode, auch als „Stripping“ bekannt, wird seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Dabei wird die betroffene Vene chirurgisch entfernt. Dies geschieht meist unter Voll- oder Teilnarkose. Nach einem kleinen Hautschnitt wird die erkrankte Vene mittels einer Sonde herausgezogen.

Vorteile:

  • Bewährte und gut erforschte Methode
  • Geeignet für ausgeprägte Befunde oder stark geschlängelte Venen

Nachteile:

  • Größerer Eingriff, längere Ausfallzeit
  • Häufigere Blutergüsse und Narbenbildung
  • Längere Erholungszeit

Endovenöse Lasertherapie (EVLA)

Bei der EVLA handelt es sich um ein modernes, minimal-invasives Verfahren. Hierbei wird eine feine Lasersonde über einen kleinen Einstich in die Vene eingeführt. Das Laserlicht verschließt die Vene von innen, sodass sie vom Körper abgebaut wird. Die Behandlung erfolgt meist ambulant unter lokaler Betäubung.

Vorteile:

  • Minimal-invasiv, kaum sichtbare Narben
  • Kürzere Erholungszeit, schnelle Rückkehr in den Alltag
  • Weniger Schmerzen und Blutergüsse
  • Sehr gute kosmetische Ergebnisse

Nachteile:

  • Nicht in allen Fällen anwendbar (z.B. bei sehr starken Krümmungen der Venen)
  • In seltenen Fällen können Reizungen oder Verhärtungen auftreten

Welche Methode ist die richtige?

Welche Therapie im Einzelfall am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa vom Ausmaß der Krampfadern, Begleiterkrankungen und individuellen Wünschen. In unserer Praxis beraten wir Sie ausführlich und finden gemeinsam die optimale Lösung.

Fazit

Sowohl die klassische Operation als auch die EVLA sind sichere und bewährte Verfahren zur Behandlung von Krampfadern. Moderne Techniken wie die EVLA bieten viele Vorteile, vor allem eine schnellere Genesung und weniger Beschwerden. Lassen Sie sich individuell beraten – wir stehen Ihnen gerne zur Seite!